Mehrere EU-Staaten haben den beiden betroffenen Ländern bereits Unterstützung zukommen lassen: Slowenien, Belgien, Kroatien und Deutschland haben Tschechien mehrere Hundert Luftentfeuchter zur Verfügung gestellt, die für die Trocknung der vom Wasser beschädigten Gebäude und deren Wiederaufbau benötigt werden. Schweden wird Polen zur Wasseraufbereitung benötigte Chloraminflaschen bereitstellen.
Das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union Copernicus liefert in Echtzeit Satellitenbilder zur Unterstützung der Notfallmaßnahmen in den betroffenen Ländern. Das EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen (ERCC) beobachtet die Situation weiterhin genau und ist bereit, bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte außerdem an, im Rahmen einer Notfallreaktion 10 Mrd. Euro aus dem Kohäsionsfonds für die von den Überschwemmungen betroffenen Länder zu mobilisieren. (YA)