Die Aufteilung der Beträge sieht nun wie folgt aus:
Jeweils 20 Mrd. US-Dollar von der EU und den USA (das entspricht jeweils knapp 18 Mrd. Euro) und zehn Mrd. US-Dollar für einen gemeinsamen Beitrag des Vereinigten Königreichs (2,93 Mrd. US-Dollar), Kanadas (3,6 Mrd. US-Dollar) und Japans (3,1 Mrd. US-Dollar).
Auf dem Treffen wurden insbesondere auch die Rahmenbedingungen der einzelnen Darlehen an die Ukraine (zum Beispiel der Zinssatz und eine Laufzeit von mindestens 30 Jahren) besprochen. Bezahlt werden sollen die Darlehen mit den künftigen Gewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten, die innerhalb der EU liegen. Die Darlehen der G7-Länder müssen bis spätestens Ende Juni 2025 abgeschlossen worden und zwischen Dezember 2024 und Ende 2027 vollständig ausgezahlt sein. Die EU plant für sich eine zügige Fertigstellung der Texte, damit eine erste Auszahlung noch in diesem Jahr möglich ist.
Die Entscheidung und der Beitrag der USA kamen, obwohl die EU nicht wie zuvor gefordert, beschlossen hat, die Dauer der Sanktionen gegen die eingefrorenen russischen Mittel innerhalb der EU auf 36 Monate zu verlängern. Diese Möglichkeit wird aktuell durch Ungarn, das aktuell den Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat, mit Verweis auf die kommenden US-Wahlen blockiert.
Die Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7-Länder finden Sie hier, die Erklärung der G7-Finanzmisiter hier. (YA)