Die Teilnehmer der Pilotaktion wollen bewährte Verfahren austauschen und gemeinsam Instrumente zur Mobilisierung verschiedener Finanzierungsquellen sowie Strategien entwickeln und erproben. Diese Partnerschaften werden in die neue Innovationsagenda für Europa einfließen.
Der Aufruf hat bereits einen Bottom-up-Zusammenarbeits- und Netzwerkprozess ausgelöst, der viele Interessierte als Teil von Netzwerken mit mehreren Regionen zusammengebracht hat. Dazu gehören beispielsweise die Ostseeregion oder ein erweitertes Cities 4.0-Konsortium (Leuven, Bologna, Turku), an dem auch Eindhoven (NL), Espoo (FI) und Cluj-Napoca (RO) beteiligt sind.
Die Teilnehmer des Pilotprojekts werden die neuen Partnerschaften für regionale Innovation auf der Grundlage des „Partnerships for Regional Innovation Playbook“, eines aktuell von der Gemeinsamen Forschungsstelle veröffentlichten ersten Leitfadens, untersuchen. Das Playbook schlägt eine breite Palette von Instrumenten und Governance-Mechanismen vor, um die Koordinierung regionaler, nationaler sowie EU-Innovationspolitiken zu verbessern. Ein Kernelement des vorgeschlagenen Ansatzes ist die Einführung lokaler Missionen zur Koordinierung von Maßnahmen.
Die Partnerschaften sind in der bevorstehenden neuen Innovationsagenda für Europa verwurzelt, um die Integration von Initiativen und Investitionen auf EU- und nationaler Ebene zu unterstützen. Der Ansatz zielt darauf ab, die Innovationsökosysteme als einen wesentlichen Bereich zur Steigerung der Innovationsleistung Europas zu verbessern. Das Hauptziel besteht darin, die Vernetzung regionaler und lokaler Innovationsökosysteme zu stärken und europäische nachhaltige Wertschöpfungsketten und Deep-Tech-Sektoren zu stärken. (CD)