| Agrarpolitik

Mitglieder des Europäischen Ausschusses für Landwirtschaft berufen

Die Europäische Kommission (KOM) hat am 27. Januar 2025 30 Mitgliedsorganisationen in den Europäischen Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung (EBAF) berufen. Diese Organisationen vertreten den ländlichen Raum und die Landwirtschaft, andere Akteure die Lebensmittelversorgungskette und die Zivilgesellschaft, wie Umwelt- und Klima-, Tierschutz- und Verbraucherschutzgruppen. Die erste Sitzung des Gremiums unter dem Vorsitz des Kommissars für Ernährung und Landwirtschaft, Christophe Hansen, findet am 4. Februar 2025 statt.
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Die ausgewählten Organisationen verfügen über ein breites Spektrum an Kompetenz und Fachwissen in Bereichen, die für die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie auf Unionsebene von Bedeutung sind. Außerdem sind sie geografisch für alle Mitgliedstaaten repräsentativ. Vertreten sind etwa die beiden landwirtschaftlichen europäischen Dachverbände COPA und COGECA, EuroCommers für den Handel, Euroseeds für die Saatgutproduzenten, die Vertreter der LEADER-Gruppen auf europäischer Ebene, die Vereinigung der Landbesitzer, das Europäische Büro der Verbraucherverbände (BEUC), Greenpeace und die Europäische Föderation der Lebensmittel-, Landwirtschafts- und Tourismusgewerkschaften. Der EBAF soll eine widerstandsfähigere, nachhaltigere und wettbewerbsfähigere Agrar- und Lebensmittelwirtschaft vorantreiben. Der Ausschuss wird für fünf Jahre eingerichtet und soll in der Regel zwischen zwei und sechs Mal pro Jahr zusammentreten.

Der Europäischen Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung (EBAF - European Board on Agriculture and Food) wurde am 5. Dezember 2024 ins Leben gerufen, womit eine der Empfehlungen des Abschlussberichts des Strategischen Dialogs über die Zukunft der Landwirtschaft aufgegriffen wurde. Unter dem Vorsitz des Kommissars für Ernährung und Landwirtschaft, Christophe Hansen, soll der EBAF eine neue Kultur des Dialogs, des Vertrauens und der Partizipation unterstützen. Das Beratungsgremium wird die KOM bei den Folgemaßnahmen zum Bericht des Strategischen Dialogs über die Zukunft der EU-Landwirtschaft auf hoher Ebene beraten und zur Arbeit an der Vision für Landwirtschaft und Ernährung beitragen, die am 19.Februar 2025 vorgelegt werden soll. (UV)

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