Cordeiro nutzte die Gelegenheit, die Arbeit des Europäischen Ausschusses der Regionen in den letzten Jahren und die wichtigsten zukünftigen Herausforderungen für die Regionen und Städte in ganz Europa hervorzuheben.
In dieser Phase, die von dramatischen Notlagen und einem besorgniserregenden Trend zur Zentralisierung geprägt ist, wollen die Regionen und Städte mit dem designierten Präsidenten António Costa zusammenarbeiten, um die Fähigkeit der EU zu stärken und den lokalen Gemeinschaften zur Seite zu stehen. Cordeiro hat die Kritik des AdR wiederholt, dass die Zentralisierung der Verwaltung der EU-Mittel im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen die Fähigkeit der Regionen und Städte schwächen wird.
Es gehe hierbei nicht nur um Kohäsionspolitik, sondern um eine Debatte über zwei verschiedene Visionen von Europa. Der Europäische Ausschuss der Regionen ist der festen Überzeugung, dass lokale und regionale Gebietskörperschaften Schlüsselakteure im Projekt Europäische Union sind.“
Während des Treffens überreichte Präsident Cordeiro dem designierten Präsidenten Costa den EU-Jahresbericht über den Zustand der Regionen und Städte, der kürzlich vom Europäischen Ausschuss der Regionen veröffentlicht wurde. Der Bericht befasst sich mit den Herausforderungen, vor denen Regionen und Städte heute stehen: Klimakrise, ökologischer und digitaler Wandel, Armut und soziale Ausgrenzung.
Die weitere Entwicklung der strukturierten Zusammenarbeit zwischen dem AdR und dem Europäischen Rat wurden ebenfalls erläutert (CD).