Der im vergangenen Jahr vorgestellte Europäische Krebsbekämpfungsplan sieht unter anderem ein neues Krebsvorsorgeprogramm vor. Dieses soll die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, bis 2025 für 90 Prozent der EU-Bürgerinnen und Bürger Vorsorgeuntersuchungen anzubieten, die für eine Brustkrebs-, Gebärmutterhalskrebs- bzw. Darmkrebs-Früherkennung in Frage kommen.
Mit dieser Initiative werden die entsprechenden Ratsempfehlungen zur Krebsvorsorge von 2003 auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aktualisiert. Zudem soll die Ausweitung der Vorsorgeuntersuchungen auf andere Krebsarten geprüft werden. Die Kommission hat hierzu jetzt ein vorbereitendes Dokument, eine Sondierung, veröffentlicht und bittet hierzu um Feedback. Die Initiative ist Teil des aktuellen Arbeitsprogramms der Kommission. (MK)