| Europäischer Ausschuss der Regionen

Allianz der Automobilregionen fordert klaren Fahrplan zur Zukunftssicherung der europäischen Automobilindustrie

Die Automobilindustrie in Europa steht vor wachsenden Herausforderungen, von der Umstellung auf CO2-neutrale Technologien, Störungen in den Lieferketten, steigendem Wettbewerb aus Asien bis hin zur geringeren Nachfrage nach Elektromodellen. In diesem Zusammenhang kam die Allianz der Automobilregionen (ARA) am 29. November zu ihrer dritten jährlichen politischen Konferenz in Monza, Italien, zusammen, um Strategien für einen gerechten und wettbewerbsfähigen Übergang im europäischen Automobilsektor zur Erhaltung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu erörtern.
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Die Konferenz brachte Vertreter der meisten der 36 Mitgliedsregionen der Allianz zusammen, die die Anliegen des Automobilsektors in ihren Regionen vorbrachten und ihr Engagement für die Dekarbonisierung des europäischen Verkehrssektors bei gleichzeitiger Stärkung der regionalen industriellen Ökosysteme und der Wertschöpfung bekräftigten, um keine Automobilregion zurückzulassen. 

Sie nahmen die „Erklärung von Monza“ an, in der die Klimaziele Europas bekräftigt und mehr Unterstützung der EU für die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie gefordert wird. Während die ARA die Dekarbonisierungsziele der EU unterstützt, betonten die Teilnehmer, wie wichtig ein klarer und stabiler Fahrplan sei, um die Automobilregionen durch diesen Übergang zu führen. Die Allianz begrüßte, dass die Europäische Kommission den Schwerpunkt auf Technologieneutralität legt, wobei der Schwerpunkt auf der Elektrifizierung als Schlüsselstrategien für die Dekarbonisierung liegt. Sie betonte jedoch, dass alternative klimaneutrale Technologien erforscht werden müssen, um den unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen gerecht zu werden.

Während der Konferenz übernahm die Region Lombardei den Vorsitz der Allianz, wobei Grand-Est die neue stellvertretende Vorsitzregion ist. In den kommenden Monaten will die ARA ihre Zusammenarbeit mit der EU und anderen Interessenträgern intensivieren und verpflichtet sich, eng mit dem AdR und der interfraktionellen Arbeitsgruppe des AdR zur Zukunft der Automobilindustrie zusammenzuarbeiten, um einen reibungslosen und gerechten Übergang für alle Regionen und Interessenträger zu gewährleisten. (CD)

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