Die diesjährige Ausschreibung zielt im Bereich der Krebsprävention auf Initiativen von Städten, NGOs oder anderen Organisationen der Zivilgesellschaft sowie von Bildungseinrichtungen, die die Kommunikation und die Gesundheitskompetenz im Bereich der Krebsprävention bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 24 Jahren fördern. Hierzu zählen beispielsweise Maßnahmen zur Förderung gesunder Ernährung und regelmäßiger körperlicher Betätigung, zur Eindämmung des Tabak- und Alkoholkonsums, zur Verringerung der Vermarktung ungesunder Produkte, zur Schaffung eines unterstützenden Umfelds und zum Schutz vor Sonneneinstrahlung.
Im Bereich der psychischen Gesundheit sind Initiativen auf Gemeindeebene zur Bewerbung aufgerufen. Hierzu können beispielsweise Maßnahmen zur Sensibilisierung, zur Bekämpfung von Stigmatisierung oder auch zur Überbrückung von Versorgungslücken, die durch die Unterbrechung der Versorgung mit psychosozialen Diensten als Folge der Pandemie entstanden sind, gehören. Die Gewinner wie auch die in die engere Wahl gekommenen Initiativen in jeder Kategorie erhalten Preise in Höhe von 1.500 bis 30.000 EUR und werden zur offiziellen Preisverleihung im nächsten Jahr eingeladen.
Das Thema des Preises wechselt jedes Jahr. So wurden 2015 Initiativen ausgezeichnet, die zur Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs und zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit beigetragen haben. Im Jahr 2016 ging der Preis an Initiativen, die sich mit dem Schutz der menschlichen Gesundheit vor antimikrobieller Resistenz beschäftigt haben. Im Jahr 2019 wurde er zum ersten Mal Initiativen von Städten, NGOs und Schulen gewidmet; Thema war die Prävention und Verringerung von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. (MK)
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