Die Ministerinnen und Minister für Kultur und Medien haben sich mit der Auswirkung der Covid-19-Pandemie befasst. Im Mittelpunkt des Austauschs per Video-Konferenz standen die von den Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene ergriffenen Maßnahmen. Die Ministerinnen und Minister waren sich dabei darin einig, dass alle im Angesicht der Pandemie ergriffenen Maßnahmen mit den Grundwerten der Europäischen Union im Einklang stehen sollten.
Neben möglichen Maßnahmen zur Milderung der negativen Auswirkungen der Krise tauschten sich die Ministerinnen und Minister auch über die Möglichkeiten aus, Bürgerinnen und Bürger kulturelle Inhalte über Online-Plattformen zur Verfügung zu stellen. Zudem wurde die Bedeutung der Medien bei der Verhinderung der Verbreitung von Fake News thematisiert. Letzteres hatte nach Bericht der kroatischen Präsidentschaft insbesondere Věra Jourová, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Werte und Transparenz, betont.
Neben Vizepräsidentin Jourová hatten seitens der Kommission auch Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, und Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, teilgenommen. Laut Pressemitteilung der kroatischen Präsidentschaft sicherte die Europäische Kommission finanzielle Unterstützung durch den Europäischen Sozialfonds, den Kohäsionsfonds, das Modell der staatlichen Beihilfen sowie durch SURE, einem neuen Instrument zur Unterstützung von Kurzarbeitsregelungen in den Mitgliedstaaten, zu und betonte die Notwendigkeit einer flexiblen Herangehensweise an die Begünstigten des Creative Europe Programms. (MK)