| Energiesicherheit

Deutschland unterzeichnet Erklärung zu Wasserstoffkorridor Nordafrika-Europa

Deutschland, Italien, Österreich, Algerien und Tunesien haben in Rom eine Absichtserklärung zum Wasserstoffkorridor-Projekt „SouthH2 Corridor“, einem Infrastrukturprojekt zum Wasserstofftransport von Nordafrika nach Europa, unterzeichnet.
©Pixabay

Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wird der Korridor eine Länge von rund 3.500 bis 4.000 Kilometern haben. Der europäische Teil des Südkorridors soll eine Länge von 3.250 Kilometern haben und zu 60 bis 70 Prozent aus umgerüsteten Erdgaspipelines bestehen.

Mit der Absichtserklärung wird die bisher von Italien, Deutschland und Österreich unterzeichnete Verpflichtung zur Unterstützung des Projekts auf Tunesien und Algerien ausgedehnt. Die fünf Länder bekundeten ihre Absicht, alle sechs Monate auf der Ebene einer technischen Arbeitsgruppe zusammenzukommen, um die Durchführung des Projekts zu überwachen und zu unterstützen.

Über die Zukunft des Wasserstoffkorridors berieten die Vertreterinnen und Vertreter der fünf Staaten unter der Leitung von Italiens Außenminister Antonio Tajani und Energieminister Gilberto Pichetto Fratin. Deutschland wurde durch den Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Philip Nimmermann, vertreten. (MF)

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