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ECDC: Neue SARS-CoV-2-Variante in der EU aktuell kein Problem

Nach Einschätzung des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) besteht zwar das Risiko, dass die neue SARS-CoV-2-Variante XBB.1.5 einen zunehmenden Einfluss auf die Zahl der COVID-19-Fälle in der EU hat, dies wird allerdings nicht innerhalb des kommenden Monats passieren.
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Derzeit komme die Variante in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum nur in sehr geringem Umfang vor. XBB.1.5 ist eine Unterlinie der SARS-CoV-2-Linie XBB und hat, so das ECDC, nach aktuellen Schätzungen einen deutlichen Wachstumsvorteil gegenüber den zuvor in Nordamerika und Europa zirkulierenden Linien. Das ECDC weist allerdings darauf hin, dass diese Schätzungen mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sind. Das ECDC beobachtet die Entwicklung der neuen Variante und hatte am 9. Januar 2023 eine Aktualisierung seiner Bewertung der SARS-CoV-2-Variante veröffentlicht. XBB.1.5 wurde erstmals Ende Oktober entdeckt und hat sich seither in den nördlichen und östlichen Teilen der USA rasch ausgebreitet. Die rasche Ausbreitung in den USA bedeute nicht zwangsläufig, dass die Variante auch in der EU dominieren wird, so das ECDC, da während der Pandemie mehrfach große Unterschiede in der Verbreitung der Variante zwischen Nordamerika und Europa beobachtet wurden. (MK)

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