Das Netz soll Internetdienste für Endkunden mit bis zu zehn Gigabit pro Sekunde bereitstellen – schneller als die Geschwindigkeit, zu der die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit Zugang haben. Glasfaserinfrastrukturen können wesentlich höhere Bandbreiten unterstützen als herkömmliche kupferbasierte Technologien wie DSL, VDSL oder Kabel.
Der Kredit ergänzt 5,8 Mrd. Euro an Finanzierung durch Privatbanken, die die Deutsche Glasfaser 2022 erhielt. Das Projekt profitiert von der Risikoteilung im Rahmen des InvestEU-Programms. Es zielt darauf ab, den Mangel an Investitionen in digitale Infrastrukturen in weniger bevölkerten Gebieten zu beheben, wo die Kosten und Risiken für die Anbieter in der Regel höher sind.
In Rheinland-Pfalz können bereits zwei von drei Haushalten in Gigabitgeschwindigkeit surfen. Ziel der Landesregierung ist, bis zum Jahr 2030 alle 1,93 Mio. Haushalte im Land mit Glasfaser zu versorgen.
Weitere Informationen zum EIB-Kredit sind der Pressemitteilung der Europäischen Kommission (in englischer Sprache) zu entnehmen. (VS)