Der „Europäische Studierendenausweis“ ist für die Kommission ein zentraler Baustein des angestrebten europäischen Bildungsraumes. Vorläufer und zentrales Element der „Initiative Europäischer Studierendenausweis“ ist das Projekt „Erasmus without paper“. Schrittweise sollen alle Hochschuleinrichtungen, die am Programm Erasmus+ teilnehmen, damit beginnen, das Netzwerk "Erasmus ohne Papier" zu nutzen. Nach Mitteilung der Kommission beteiligen sich derzeit mehr als 4000 Hochschulen an diesem Netzwerk. Bis 2025 sollen alle Hochschulen, die am Programm teilnehmen diese Funktionalität anbieten.
Der Ausweis, so die Kommission, steht mit den geltenden Rechtsvorschriften der EU über den Schutz personenbezogener Daten „uneingeschränkt in Einklang“ und soll einen sicheren Austausch von Informationen von Studierenden und einen „nahtlosen Übergang zwischen Hochschuleinrichtungen“ gewährleisten. Auch sollen Studierende damit auf Online-Kurse und -Dienste zugreifen können, die von anderen Hochschuleinrichtungen angeboten werden. (MK)