| Erneuerbare Energien

EU bei Wasserstoffpatenten führend

Die EU und Japan sind führend in der Wasserstofftechnologie. Das geht aus der am 10. Januar 2022 veröffentlichten Studie des Europäischen Patentamts (EPA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor.
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Die Untersuchung zeigt, dass die neuen Schwergewichte bei Wasserstoffpatenten Unternehmen in der Automobil- und Chemieindustrie sind. Diese Unternehmen beschäftigen sich insbesondere mit Elektrolyse- und Brennstoffzellentechnologien. Wasserstoff kann aus Wind- und Sonnenenergie über einen Elektrolyseur erzeugt werden, dies führt zur Speicherung von Energie.

Heute wird Wasserstoff hauptsächlich aus Erdgas hergestellt. Japan weist 24 Prozent aller Wasserstoffpatente auf, die von 2011 bis 2020 erteilt wurden, die USA 20 Prozent und Deutschland elf Prozent.

Das französische Unternehmen Air Liquide und sein deutsches Pendant Linde halten mehr Patente für etablierte Wasserstofftechnologie als andere Unternehmen. Die weltweit führenden Anmelder von Patenten sind die Unternehmen BASF, Siemens und Bosch. Das Ruhrgebiet sowie Paris gelten als die weltweit dichtesten Wasserstofftechnologiestandorte. Weitere Anmeldungen kommen aus Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg. Viele neue Technologien werden für Anwendungen in der Automobilindustrie entwickelt. (MF)

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