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EU-Energieministerinnen und -minister streiten über russisches Gas

Beim vergangenen Energierat am 15. Oktober 2024 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den EU Energieministerinnen und -ministern vor allem über russisches Gas. Wenn der Trend der vergangenen Monate anhalte, wird die EU nach einer Analyse der Europäischen Kommission (KOM) acht Mrd. Kubikmeter russisches Gas mehr importieren als 2023. Das habe zu intensiven Diskussionen unter den Ministerinnen und Ministern geführt, berichtete die scheidende Energiekommissarin Kadri Simson.
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Die Kommissarin forderte die Energieministerinnen und -minister auf, auf die Gasunternehmen in ihren Ländern einzuwirken, um die Gas-Geschäfte mit Russland zu beenden. Vor allem Frankreich sieht sich der Kritik ausgesetzt, immer mehr Flüssiggas aus Russland anzulanden.

Die Energieministerinnen und -minister erörterten zudem die Vorbereitungen für die bevorstehende Wintersaison. Die KOM unterrichtete über den aktuellen Stand der Versorgungssicherheit in der EU. Darüber hinaus stellte die KOM ihren Aktionsplan vor, mit dem die EU ihre Unterstützung für die Ukraine im Energiebereich verstärken und gleichzeitig die Versorgungssicherheit in der EU gewährleisten will.

Schließlich verschärfte sich im schon gewohnten Streit um Erneuerbare versus Atomenergie in den vergangenen Wochen der Ton. (MF)

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