| Transeuropäische Verkehrsnetze

EU-Förderung von Infrastrukturprojekten für alternative Kraftstoffe

Die EU fördert 39 Projekten zum Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe in der gesamten EU mit insgesamt 422 Mio. Euro. Dazu gehören auch vier Projekte, an denen Deutschland beteiligt ist. Die Europäische Kommission gab am 6. Februar 2025 das Ergebnis der letzten Ausschreibung zur Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe bekannt, mit der der Übergang zu einem emissionsfreien Verkehr vorangetrieben werden soll.
©Pixabay

Die Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe (AFIF) hilft beim Ausbau der Infrastruktur an Strecken des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V). Die ausgewählten Projekte widmen sich der Installation von öffentlichen Elektrotankstellen einschließlich Hochleistungs-Ladepunkten im Megawattbereich für schwere und leichte Nutzfahrzeuge, der Entwicklung von Wasserstofftankstellen und Landstromanlagen in Häfen sowie der Elektrifizierung von Flughäfen und der Bereitstellung von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe wie Ammoniak und Methanol für die Schifffahrt. Vier Projekte werden in Deutschland koordiniert. Das sind neben der Einrichtung von Ladestationen auch zwei groß angelegte Wasserstofftankstellen. Das Projekt zur Ladeinfrastruktur wird zusammen mit Österreich, Dänemark, Italien, den Niederlanden und Schweden durchgeführt.

Im Rahmen der AFIF werden fortlaufend Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht. Die Aufforderung zur Einreichung der Projekte, die jetzt ausgewählt wurden, war am 29. Februar 2024 publiziert worden. Die nächste Aufforderung ist für den 11. Juni 2025 geplant. Dann wird das in der AFIF noch vorhandene Budget von etwa 578 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. (UV)

Teilen

Zurück