Ferner werden verschiedene Empfehlungen ausgesprochen, die unter anderem spezielle Gesetze und politische Maßnahmen, wirksamere Steuerung und Koordinierung, die Bereitstellung ausreichender Ressourcen sowie eine faktengestützte Entscheidungsfindung umfasst.
Laut Studie verfügen nur zehn Mitgliedstaaten über ein spezielles Rechtsinstrument, das die Kinderrechte in Gesetzen, politischen Maßnahmen und Programmen verankert. Nur sieben verfügen über nationale digitale Strategien zum Schutz von Kindern im Internet. Zudem behindert der Mangel an Daten über das Wohlergehen und den Schutz von Kindern, insbesondere Daten, die nach Alter oder Schutzbedürftigkeit aufgeschlüsselt werden können, die Gestaltung geeigneter politischer Maßnahmen.
Des Weiteren sind sich Eltern und Kinder nur selten der Rechte des Kindes bewusst. Präventions- und Frühinterventionsprogramme wie Unterstützungsdienste für Familien und Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit gibt es in der gesamten EU nach wie vor nur in begrenztem Umfang, heißt es in dem Bericht. (MF)