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EU-Kommission fördert aus der Ukraine geflüchtete Forschende

Die Europäische Kommission (KOM) wird aus der Ukraine geflüchtete Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gezielt unterstützen. Am 28. September 2022 veröffentlichte sie eine entsprechende Aufforderung zur Einreichung von Anträgen. Insgesamt werden 25 Mio. Euro für Stipendien für Doktorandinnen und Doktoranden sowie promovierte Forschende zur Verfügung stehen.
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Interessierte Gasteinrichtungen sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind aufgerufen, mit der Vorbereitung ihrer Anträge zu beginnen und auf die von der KOM bereitgestellten Vermittlungsdienste zurückzugreifen. Diese stehen auf der Website des Programms MSCA4Ukraine bereit. Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) sind das wichtigste Förderprogramm der EU für die Ausbildung von (Post-) Doktorandinnen und Doktoranden. MSCA4Ukraine ist Teil der EU-Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine.

Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager erklärte dazu: „Mit diesem Programm können wir talentierte Personen aus Wissenschaft und Forschung dabei unterstützen, konkrete wissenschaftliche Projekte durchzuführen. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die von der Invasion Russlands in die Ukraine betroffen sind. Denn Wissenschaft und Innovation müssen auch in diesen schwierigen Zeiten fortgeführt werden.“

Am 6. Oktober 2022 haben Gasteinrichtungen, die sich bewerben möchten, die Gelegenheit, sich bei dem offiziellen Launch-Event von MSCA4Ukraine umfassend zu informieren. Nähere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung stehen auf der entsprechenden Website zur Verfügung. (VS)

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