Deutschland hat nun zwei Monate Zeit, um mit einer Stellungnahme auf die Vorwürfe zu reagieren und die Umsetzung der Vorgaben aus der Richtlinie abzuschließen.
Am 12. Januar 2021 trat die neue EU-Trinkwasserrichtlinie in Kraft. Insbesondere verfolgt sie die Ziele, harmonisierte Mindeststandards für Materialien und Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser für Wasserversorger und Hausinstallationen zu treffen und den risikobasierten Ansatz bei der Überwachung der Trinkwasserqualität zu stärken, um eine einwandfreie Trinkwasserqualität in allen Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Zudem bezweckt sie, die Parameter, das heißt Substanzen, die in Trinkwasser vorkommen können und deren Grenzwerte an den Stand der Technik anzupassen. (MF)