Darin stellt die KOM fest, dass soziale Investitionen und Reformen die Beschäftigung, die soziale Eingliederung, die Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum fördern. Vier zentrale Lektionen werden identifiziert:
- Die Erhöhung des Wohnungsangebots und die Verbesserung der Wohnbeihilfe verringern die Armut und können den Menschen helfen, bessere Arbeitsplätze zu finden.
- Soziale Investitionen und Reformen sind rentabler, wenn sie auf die frühen Lebensphasen der Menschen ausgerichtet sind. Investitionen in die Bildung und Betreuung von Kleinkindern helfen Eltern, insbesondere Müttern, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten. Außerdem wird dadurch das Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung verringert.
- Investitionen in aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen helfen den Menschen, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten.
- Öffentliche Mittel, insbesondere durch den ESF+, haben die Beschäftigung durch die Förderung der Qualifizierung effektiv erhöht. Durch diese Unterstützung bleiben mehr Menschen mindestens 20 Jahre nach der ursprünglichen Investition in Beschäftigung, was die anfänglichen Kosten mehr als ausgleicht und das BIP erhöht.
Soziale Investitionen und Reformen trugen zwischen 2010 und 2021 auch dazu bei, den mittleren Wohlstand im Euroraum zu erhöhen und die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten zu verringern. Trotz des allgemeinen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts stellt die KOM in ihrem Bericht fest, dass sowohl innerhalb der EU-Länder als auch zwischen ihnen weiterhin erhebliche Ungleichheiten bestehen.
Weitere Informationen sowie der vollständige Bericht in englischer Sprache sind der Website der KOM zu entnehmen. (VS)