Hierbei sollen eine Million Euro in Projekte fließen, die die Stellung von Medienräten verbessern. Dies beinhalte das Vorhaben, einerseits die Aktivitäten und Herausforderungen der Räte weiter zu erforschen und andererseits – in Anerkennung der engen Beziehungen zur journalistischen Gemeinschaft – die Organisationen zur Selbstregulierung der Medien an der digitalen Verselbstständigung von Journalistinnen und Journalisten zu beteiligen. Der Dialog zwischen Medien- und Presseräten und unabhängigen Medienregulierern solle gestärkt werden. Außerdem setze man sich zum Ziel, mit diesem Teil der finanziellen Förderung einen Beitrag zur Etablierung journalistischer Standards zu leisten.
Die restlichen 3,1 Millionen Euro seien für den Krisenreaktionsmechanismus zum Schutz bedrohter Journalistinnen und Journalisten gedacht, der den Betroffenen seit 2020 Unterstützung, Rechtsbeistand und Zufluchtsorte bietet. Die KOM betont die Relevanz dieses Mechanismus als wichtiges Werkzeug zur Umsetzung der europäischen Empfehlungen zur Gewährleistung der Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten. Die Fördergelder der KOM sollen insbesondere für die Verbesserung der Instrumente zur Überwachung der Verstöße gegen die Presse- und Meinungsfreiheit eingesetzt werden.
Mehr zum Programm „Kreatives Europa“ zur Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen des Kultur- und Kreativsektors finden Sie hier. (JGa)