| Energieeffizienz

EU-Mitgliedstaaten schwächen Sanierungspflichten für Wohngebäude ab

Die Energieeffizienzpotenziale bei älteren Häusern ist besonders hoch: Sie verbrauchen bis zu fünf Mal mehr Energie als nach 2001 errichtete Neubauten.
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Nach der Gebäuderichtlinie sollen alle besonders undichten Häuser schon bis 2027 saniert werden. Vor allem Deutschland und Frankreich haben sich dafür eingesetzt, dass die Energiewende auch im Gebäudebereich vorankommt. Am 24. Oktober 2022 wurden die Energieeinsparziele für Gebäude allerdings von 17 EU-Ländern weitgehend abgeschwächt. Die Mehrheit der EU-Länder beschloss mehr Spielräume und weniger verbindliche Regeln.

Die Mitgliedstaaten konnten sich allerdings mehrheitlich darauf einigen, ab 2030 nur noch klimaneutrale Wohnhäuser zu bauen. Ab 2050 soll der gesamte Bestand dann emissionsfrei sein.

Nunmehr wird sich das EU-Parlament mit dem Dossier befassen. (MF)

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