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EU-Offensive knackt 500 Mrd. Euro-Marke

EU plant Bankenunion

Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI), der 2014 von der Kommission und der EIB-Gruppe ins Leben gerufen wurde, hat in den letzten fünf Jahren eine deutliche Wirkung für die europäische Wirtschaft gezeigt: Zusätzliche Investitionen in Höhe von 514 Mrd. Euro wurden seit Juli 2015 angeschoben. Das Ziel des Fonds - 500 Mrd. Euro bis Ende 2020 - wurde somit bereits ein halbes Jahr vor Ablauf der Initiative erreicht.

Mit den Mitteln sollte ursprünglich die Investitionslücke geschlossen werden, die sich nach der Wirtschafts- und Finanzkrise in den Jahren 2007 und 2008 aufgetan hatte, und den Abwärtstrend umkehren sowie den Weg für die wirtschaftliche Erholung ebnen.

Durch den Ausbruch der Pandemie verlagerte sich jedoch der Schwerpunkt. Der Fonds diente als Vorbild für neue Investitionsinitiativen zur Bewältigung der Corona-Krise und für den Wiederaufbau Europas wie z.B. InvestEU. Die Bestrebung der Kommission ist es, mit den Finanzhilfen ein innovativeres, grüneres und gerechteres Europa Wirklichkeit werden zu lassen, indem in den letzten Jahren beispielsweise hochinnovative Projekte kleinerer Unternehmen gefördert, aber auch Insolvenzen verhindert wurden.

Die Vorteile der Initiative für die europäischen Bevölkerung bestand insbesondere in der Nutzung einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur wie beispielsweise mit dem Breitbandausbau sowie einer bessere Gesundheitsversorgung und Erneuerbaren Energien. (JW)

https://ec.europa.eu/germany/news/20200702-investitionsoffensive-fuer-europa_de

 

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