| Verbraucherschutz

EU prüft Influencer auf Einhaltung europäischer Verbraucherregeln

Die EU-Kommission hat angekündigt, die Einhaltung europäischer Verbraucherregeln bei Online-Aktivitäten in sozialen Medien im Rahmen einer groß angelegten Prüfaktion zu untersuchen. Insbesondere das Thema Schleichwerbung auf Kanälen von Influencerinnen und Influencern steht dabei im Fokus und hier konkret die Abgrenzung zwischen privaten und geschäftlichen Inhalten (sog. Influencer-Marketing).
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Hintergrund ist auch, dass das Influencer-Marketing mittlerweile als wichtiger Wirtschaftszweig gilt.

Im Jahr 2021 hat die französische Verbraucherschutzbehörde ermittelt, dass sich sechs von zehn Influencerinnen und Influencer nicht an die Regeln zum Thema Werbung und Verbraucherrechte halten. Untersucht wurden 60 Online-Konten.

Eine Untersuchung von Forscherinnen und Forschern aus Utrecht und der Universität Maastricht zeigte, dass im Laufe von zwölf Jahren Influencerinnen und Influencer auf Instagram aus Brasilien, Deutschland, den Niederlanden und den USA nur 5,4 Prozent ihrer Postings als Werbung kennzeichneten. (MF)

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