Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehört eine jährliche Reduzierung der Emissionen aus der Stromerzeugung und Heizung um 24 %, die laut EU-Bericht auf die erhöhte Produktion erneuerbarer Energien (Sonne und Wind) und den Ersatz von Kohle durch Gas zurückzuführen ist. Erneuerbare Energien sind in der EU mit rund 45 % der gesamten Stromerzeugung führend. Unterdessen ist der Strom aus fossilen Brennstoffen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 8 % zurückgegangen.
Der Klimaschutz-Fortschrittsbericht 2024 der KOM beschreibt die Fortschritte bei der Verwirklichung der Emissionsreduktionsziele der EU und hebt wichtige Erfolge und jüngste Entwicklungen im Kampf gegen den Klimawandel hervor.
Im Dezember 2019 hatte die KOM den „European Green Deal“ vorgeschlagen, der nach intensiven Verhandlungen zwischen Rat und Parlament zunächst in der VO (EU) 2021/1119 vom 30. Juni 2021 („Europäisches Klimagesetz“) mündete. Dieses legt das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 und das Zwischenziel der Emissionsreduktion um mindestens 55 Prozent bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 1990 rechtsverbindlich fest. Für die Zeit nach dem Jahr 2050 ist die Erzielung von Klimapositivität durch Netto-Negativemissionen vorgeschrieben. Zudem wird ein europäischer Klimarat als wissenschaftliches Begleitgremium errichtet und Rechtsaktentwürfe auf Klimaverträglichkeit geprüft. (MF)
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