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Europäische Kommission veröffentlicht Plan für Cyber-Krisenmanagement

Am 24. Februar 2025 hat die Europäische Kommission (KOM) einen neuen Plan vorgelegt, durch den eine wirksame und effiziente Reaktion auf groß angelegte Cybervorfälle gewährleistet werden soll. Das Konzept aktualisiert den bestehenden Rahmen für Cybersicherheits-Krisenmanagement und stellt eine Übersicht über die relevanten Akteure auf europäischer Ebene dar.
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Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Vorbereitung und ein gemeinsames europäisches Situationsbewusstsein zur Antizipation von Cybervorfällen, einschließlich Reaktions- und Wiederherstellungsinstrumente, die notwendig sind, um solchen Vorfällen entgegenzuwirken und sie einzudämmen.

Der Vorschlag baut auf den bestehenden Rahmenwerken wie der integrierten politischen Krisenreaktion und der EU-Toolbox für Cyberdiplomatie auf und orientiert sich an kürzlich angenommenen Initiativen wie dem Plan für kritische Infrastrukturen und dem Netzkodex für Cybersicherheit im Elektrizitätssektor. Es werden auch Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Stellen vorgeschlagen, einschließlich der NATO, da ein groß angelegter Cybervorfall, der die zivile Infrastruktur der Europäischen Union betrifft, auch die Reaktionsmechanismen der NATO aktivieren kann. Darüber hinaus sollen mit dem Vorschlag die sichere Kommunikation und die Bemühungen zur Bekämpfung von Desinformation gefördert werden. 

Für die KOM stellt sich der Plan als entscheidender Schritt zur Steigerung der Cyber‑Resilienz dar. Er soll nun vom Rat der Europäischen Union verhandelt und danach angenommen werden. 

Zu dem Vorschlagsentwurf gelangen Sie hier. (YA)

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