Dem Bericht zufolge sind insbesondere Städte von gesundheitsschädlichem Verkehrslärm betroffen. Der Anteil der Menschen, die chronisch durch Verkehrslärm gestört werden, soll bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden. Seit 2017 wurde jedoch nur ein Rückgang von zwei Prozent erreicht.
Die Luft sei zwar insgesamt sauberer geworden, doch „ist die Zahl der Todesfälle durch verschmutzte Luft nach wie vor zu hoch“, so die KOM. Laut EU-Schätzungen verursacht Luftverschmutzung jährlich den frühzeitigen Tod von rund 300.000 Menschen.
Auch Mikroplastik bleibt den Angaben nach ein Problem. Die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt habe seit 2016 um rund sieben bis neun Prozent zugenommen. Ziel ist, dass sie bis 2030 um 30 Prozent sinken soll.
Zudem wachse das Abfallaufkommen in der EU weiter. Trotz Bemühungen um eine Kreislaufwirtschaft nehme die Menge an produziertem Müll nicht ab. Auch Umweltbelastungen durch die Landwirtschaft sind dem Bericht zufolge weiter hoch. (MF)