| Wasser

Europäische Umweltagentur: Schlechter Zustand von Gewässern

Die Europäische Umweltagentur (EEA) ruft zu einem besseren Umgang mit Gewässern auf. Einem aktuellen Zustandsbericht zufolge, der sich auf das Jahr 2021 bezieht, ist ein Großteil der Seen und Flüsse in Europa verschmutzt, nur jedes dritte Gewässer war in einem guten oder sehr guten Zustand.
©Pixabay

Analysiert wurden Gewässer der EEA-Mitglieder, dazu gehören neben den 27 EU‑Mitgliedern auch Island, Norwegen, die Türkei und Liechtenstein. Demnach sind die größte Belastung für Gewässer verschmutzte Luft sowie Nährstoffe und Pestizide aus der Landwirtschaft. Die Umweltagentur nennt drei Herausforderungen für die künftige Wasserwirtschaft in Europa: Den Schutz und die Wiederherstellung der Ökosysteme, die Erreichung des Ziels der Nullverschmutzung sowie die Anpassung an Wasserknappheit, Dürren und Hochwasserrisiken.

Die EEA unterstützt in erster Linie die Europäische Kommission bei der Erfüllung ihrer umweltpolitischen Aufgaben, insbesondere für die Bereitstellung umweltbezogener Informationen. Sie soll unter anderem ein Umweltinformations- und ‑beobachtungsnetz einrichten. Zu diesem Zweck kooperiert die EEA mit dem von den Mitgliedstaaten errichteten Europäischen Umweltinformations- und ‑beobachtungsnetz (EIONET, European Environment Information and Observation Network). (MF)

Den EEA-Bericht können Sie hier abrufen.

Teilen

Zurück