| Katastrophenschutz

Europäische Union stärkt Bereitschaft zur Bekämpfung der Waldbrandsaison 2024

Im Hinblick auf die verheerenden Waldbrände der letzten Jahre unternimmt die Europäische Union wichtige Schritte, um die Brandbekämpfung zu verstärken und Gemeinschaften zu schützen. Für die kommende Waldbrandsaison sollen beispielsweise im Rahmen von rescEU (EU-Katastrophenschutzverfahren) 556 Feuerwehrleute aus zwölf Ländern als sog. Stand-by-Verstärkung eingesetzt werden.
Schwarze Silouhetten zweier Personen vor Feuerwand.
@pixabay

Die Feuerwehrleute werden im kommenden Sommer an wichtigen Standorten in Europa - in Frankreich, Griechenland, Portugal und Spanien - strategisch eingesetzt und können den lokalen Feuerwehren helfen, wenn Waldbrände ausbrechen. Diese proaktive Maßnahme (sog. „Prepositioning“) stärkt die Bereitschaft Europas, Waldbrände zu bekämpfen und deren verheerende Auswirkungen auf Leben, Häuser und Umwelt zu mildern. Sie unterstreicht auch, wie robust die Solidarität der Union bei der Bewältigung solcher Krisen ist.

Die Kommission hat außerdem 600 Mio. Euro an EU-Mitteln bereitgestellt, um den künftigen Erwerb von zwölf neuen Löschflugzeugen zu erleichtern. Sie sollen auf sechs Mitgliedstaaten verteilt werden. Neun Hubschrauber werden künftig auch von der Union finanziert, um die EU-Flotte zur Brandbekämpfung aus der Luft zu stärken. In diesem Jahr umfassen die Kapazitäten von rescEU und des Europäischen Katastrophenschutz-Pools nun 28 Flugzeuge und vier Hubschrauber. Sie sind in zehn Mitgliedstaaten stationiert und werden zur Unterstützung von Feuerwehrleuten auf dem gesamten Kontinent zur Verfügung stehen.

Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier abrufen. (YA)

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