| EU-Drogenpolitik

Europäischer Drogenbericht 2024 und Sondierung zur EU-Drogenstrategie veröffentlicht

Der am 11. Juni 2024 veröffentlichte Jahresbericht der EU-Drogenbeobachtungstelle (EMCDDA) macht deutlich, dass Rauschmittel weiterhin die Gesundheit und Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der EU gefährden.
© European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction

Dem Bericht zufolge bleibt die Verfügbarkeit sämtlicher psychoaktiver Substanzen in der EU hoch. Dies sei sowohl auf Schmuggel als auch auf die Produktion innerhalb der EU zurückzuführen. Auffallend sei zudem, dass Drogen häufig in hoher Potenz und Reinheit erhältlich sind, wodurch die Gesundheitsrisiken zusätzlich erhöht würden. Die EMCDDA gibt einen Überblick und eine Bewertung der Lage in den EU‑Mitgliedstaaten, der Türkei und Norwegen, sowie entsprechende Empfehlungen für die europäische und nationale Drogenpolitik. Der Bericht ist auf der Website der Agentur verfügbar.

Darüber hinaus hat die Europäische Kommission (KOM) eine Konsultation zu der für das erste Quartal 2025 geplanten Evaluierung der Umsetzung der EU-Drogenstrategie und des EU-Drogenaktionsplans 2021-2025 eröffnet. Ziel der Evaluierung ist es, mögliche Verbesserungen und eventuelle Änderungen des EU-Rahmens für die Drogenpolitik zu empfehlen. Beiträge können noch bis zum 26. August 2024 auf der Plattform „Have your Say“ der KOM eingereicht werden. (VS)

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