Finanziert mit bis zu 102 Mio. Euro aus dem EU4Health-Programm soll die Einrichtung die Entwicklung von Impfstoffen für die öffentliche Gesundheit vorantreiben. Dazu führt der Hub nationale Investitionen über ein europäisches Konsortium, an dem 24 Einrichtungen darunter auch das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung und das französische Institut Pasteur auf beteiligt sind, zusammen.
Indem die Entwicklung von Impfstoffen kooperativ, aber dezentral vorangetrieben wird, soll es gelingen, die Dauer der Entwicklung von Impfstoffen nach Entschlüsselung der Genomsequenz eines Krankheitserregers auf weniger als vier Monate zu reduzieren. Mittels modernster Plattformtechnologien sollen prototypische Impfstrategien entwickelt werden können. Auch soll der EVH dazu beitragen, Ressourcen sowohl aus dem öffentlichen wie auch dem privaten Sektor zu mobilisieren. So können vorklinische Studien, Prüfungen der Phase I/II und Prüfungen mittels kontrollierter humaner Infektionsmodelle (CHIM) gefördert und der reibungslose Zugang zu Impfstoffproduktionsanlagen sichergestellt werden.
Weitere Informationen können der Pressemitteilung der KOM entnommen werden. (KdB)