Damit sind knapp 25 Prozent mehr Vorschläge eingereicht worden als noch im vergangenen Jahr. Besonders auffällig ist, dass gegenüber dem Jahr 2023 ca. 28 Prozent mehr Vorschläge eingereicht wurden, die Klein- und Mittelunternehmen (KMU) betreffen. Das zeigt, dass der Europäische Verteidigungsfonds (EDF) auch für KMU´s im Verteidigungssektor sehr attraktiv ist.
Die eingereichten Vorschläge fallen unter alle mit den Mitgliedstaaten vereinbarten thematischen Prioritäten. Mit den Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des EDF 2024 werden Projekte in einer Reihe kritischer Bereiche der Verteidigungsfähigkeit unterstützt. Dazu gehört die Entwicklung:
- eines gepanzerten Infanterie-Kampffahrzeugs der nächsten Generation,
- von Fähigkeiten zur Bekämpfung von Hyperschallraketen,
- einer breiten Palette unbemannter Luft- und Bodensysteme,
- eines autonomen schweren Minenräumsystems
- und sicherer Weltraumkommunikation.
Auch das Europäische Verteidigungsinnovationsprogramm (EUDIS) wird gefördert, dafür werden Mittel In Höhe von 225 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Alle eingereichten Vorschläge werden nun von der Europäischen Kommission (KOM) auf Zulässigkeit und Förderfähigkeit geprüft. Danach wird die KOM mit Unterstützung unabhängiger externer Sachverständiger die wissenschaftliche Exzellenz und andere Vergabekriterien bewerten sowie eine Ethikprüfung aller Projekte durchführen. Die Ergebnisse der Bewertung werden voraussichtlich im Mai 2025 veröffentlicht. (YA)