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Europäisches Parlament (EP) setzt sich für das Europäische Sportmodell ein

Das EP debattierte am 22. November 2021 über das Europäische Sportmodell. Im Fokus standen eine angemessene Finanzierung des Amateur- und Breitensports, eine vermehrte körperliche Aktivität der Bürgerinnen und Bürger sowie eine Angleichung der Prämienzahlungen für weibliche und männliche Sportler.
Laufen ist gesund. Foto: Adobe Stock

Nach Auffassung der Abgeordneten basiert das Europäische Sportmodell auf den Prinzipien der Solidarität, der Nachhaltigkeit, der Inklusion aller Menschen, des offenen Wettstreits, des sportlichen Verdienstes sowie der Fairness. Wettbewerbe, die von diesen Grundsätzen abweichen würden, seien folglich abzulehnen.

Dem Parlament ist es besonders wichtig, dass sich die Sportkultur auch als eine Solidarität zwischen Breiten- und Spitzensport versteht und sich dies im Breitensport auch durch ein erhöhtes finanzielles Aufkommen zeigt. Die Gleichstellung der Geschlechter bei Löhnen und paritätischer Besetzung von Organisationen soll gefördert und jegliche Formen von Belästigungen und Gewalt bekämpft werden.

Im Anschluss an diese Debatte nahmen die Parlamentarier am 23. November 2021 mit großer Mehrheit (597 Stimmen bei 36 Gegenstimmen und 55 Enthaltungen) einen entsprechenden Text für ein wertebasiertes Sportmodell an.

Die Pressemitteilung finden Sie hier. (AR)

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