Die Konferenz zur Zukunft Europas hat zwei Wochen nach Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung durch die EU-Organe ihre Arbeit aufgenommen. Am 24. März 2021 hat der Exekutivrat in Brüssel seine konstituierende Sitzung abgehalten. Das Gremium setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Europäischen Rates, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments zusammen.
Auf dieser ersten Sitzung einigte sich das Gremium auf organisatorische Schritte, damit die Bürgerinnen und Bürger bald mit der Online-Konferenz beginnen können. Geplant sind u.a. eine mehrsprachige digitale integrative Plattform, die verschiedene Ideen und Meinungen zusammenbringt und eine breite Debatte über die Herausforderungen anregt, denen sich Europa gegenübersieht, sowie langfristigen Perspektiven.
Am 7. April 2021 soll der Exekutivrat erneut im EU-Parlament tagen, am 19. April 2021 die digitale Plattform gestartet werden. Die Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats sind Guy Verhofstadt (EP), die portugiesische Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten Ana Paula Zacarias (Ratspräsidentschaft) und die Vizepräsidentin der Kommission Dubravka Šuica, zuständig für Demokratie und Demographie. Weiter gehören dem Gremium für die Zukunft Europas auf Seiten des Parlaments Manfred Weber (DE/EVP) und Iratxe Garcia Perez (ES/S&D), auf Seiten des Rates der slowenische Staatssekretär für EU-Angelegenheiten, Gašper Dovžan, und der französische Staatssekretär für EU-Angelegenheiten, Clément Beaune, an. Von Seiten der Kommission gehören der Vizepräsident für interinstitutionelle Beziehungen und Zukunftsforschung Maroš Šefčovič und die Vizepräsidentin für Werte und Transparenz Vera Jourová dazu. (UV)