KMU stellen 99,8 % der Unternehmen in der EU und zwei Drittel der Gesamtbeschäftigung im privaten Sektor. Die Regionen und Städte der EU unterstützen deren Anstrengungen, die Ziele des europäischen Grünen Deals und des digitalen Jahrzehnts der EU zu erreichen.
Wie man einen stabilen Rahmen für KMU schafft, um zu operieren, zu investieren und zu expandieren und gleichzeitig die Vorteile des digitalen und grünen Deals zu nutzen, war das Hauptthema der Sitzung der ECON-Fachkommission in Zwolle vom 22. bis 23. September.
ECON-Mitglieder aus ganz Europa begrüßten die jüngste Ankündigung der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ein KMU-Hilfspaket auf den Weg zu bringen, um Unternehmen bei der Bewältigung der Folgen steigender Energiepreise, Inflation und Lieferkettenengpässe zu unterstützen. Sie betonten auch, dass längerfristige Ziele für den grünen und digitalen Wandel nur erreicht werden, wenn der politische Rahmen der EU vollständig KMU-tauglich ist und durch eine solide Finanzierung unterstützt wird
Den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften kommt bei der Förderung eines nachhaltigen und widerstandsfähigen Wachstums von KMU eine entscheidende Rolle zu. Laut dem neuesten Umfragebericht von Eurochambres stehen KMU unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine ständig vor Herausforderungen um Zugang zu Finanzmitteln zu erhalten, u.a. regulatorische Belastungen sind ein Thema.
Die Umfrage sammelte Rückmeldungen von Industrie- und Handelskammern in 19 Ländern in ganz Europa und umfasste Fragen zur Investitionsleistung und Zugänglichkeit von EU-Fördermitteln, zum digitalen Übergang und zum grünen Übergang. (CD)
https://www.eurochambres.eu/publication/eurochambres-twin-transition-survey/