Der FORTHEM-Allianz gehören mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz neun Hochschulen aus ganz Europa an. Das Acronym “FORTHEM” steht für “Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility: A pan-European living lab and integrative European University".
Zum Auftakt des Workshops in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung sprachen die Teilnehmenden mit Vanessa Debiais-Sainton, Referatsleiterin „Hochschulbildung“ der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der KOM, über die Zukunft der „Europäischen Hochschulen“ und diskutierten mit Jekaterina Novikova, stellvertretende Referatsleiterin „Innovationspolitik und Zugang zu Finanzierung“ der Generaldirektion Forschung und Innovation, über die Handlungsfelder der Europäischen Innovationsagenda. Möglichkeiten für die Hochschulen in Europa im Kontext des Europäischen Forschungsraums waren das Thema des Gesprächs mit Klaas de Boer, Mitarbeiter des Hanse Office in Brüssel und Bundesratsbeauftragter für das ERA Forum (ERA) sowie Experte für die ERA-Maßnahme zur Stärkung der Hochschulen. Am Nachmittag standen der Austausch zum aktuellen Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa" sowie zur laufenden Vorbereitung des Nachfolgeprogramms mit Birte Wollenhaupt, Forschungsattaché an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, auf der Agenda. Mit Dario Capezzuto, Generaldirektion Forschung und Innovation der KOM, diskutierten die Teilnehmenden über Talentenwicklung im Europäischen Forschungsraum. Jan Palmowski, Generalsekretär von The Guild, informierte über die aktuellen politischen Entwicklungen im Bereich EU-Forschung und Bildung sowie deren potentielle Auswirkungen auf die Europäischen Hochschulallianzen. Am Abend referierte Leonor Wiesner von der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur über die Förderung von Mehrsprachigkeit, einem der Arbeitsschwerpunkt der FORTHEM Allianz. Jean-Emmanuel Faure aus der Generaldirektion Forschung und Innovation gab zum Abschluss der Veranstaltung wichtige Einblicke zum Stand des Themas Forschungsbewertung.
Der FORTHEM Allianz gehören neben der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auch die Université de Bourgogne in Frankreich, die Jyväskylän yliopisto in Finnland, die Uniwersytet Opolski in Polen, die Università degli Studi di Palermo in Italien, die Latvijas Universitāte in Lettland, die Universitat de València in Spanien, die Universitetet i Agder in Norwegen sowie die Universitatea Lucian Blaga din Sibiu in Rumänien an. (MK)