Das Thema der diesjährigen zehnten Ausgabe, „Ein Jahr der Wahlen“, konzentrierte sich auf die Bedeutung des Wahlzyklus 2024, in dem Länder mit mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung – über vier Milliarden Menschen – ihre Bürgerinnen und Bürger zur Wahl schicken.“ Während der gesamten Konferenz befassten sich die Teilnehmenden mit den zunehmenden Bedenken hinsichtlich demokratischer Rückschritte, ausländischer Desinformationsbeeinflussung und Wahlintegrität. Betont wurde gleichzeitig die zunehmende politische Beteiligung, insbesondere von Jugendlichen und Frauen, an europäischen demokratischen Prozessen.
In den Diskussionen wurden sowohl die Versprechen als auch die Herausforderungen der Wahlen im Jahr 2024 hervorgehoben. Während viele Wahlen unter freiheitlichen Bedingungen abgehalten wurden, waren andere von Repressionen, Konflikten und Wahlmanipulationen geprägt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer untersuchten, wie neue Technologien Wahlen verändern – sowohl als Instrumente zur Wählerbeteiligung als auch als Mittel zur Desinformation.
Reflektiert wurde ein Jahrzehnt voller demokratischer Rückschläge und die Momente des Fortschritts. Betont wurde die Rolle der EU bei der weltweiten Förderung der Demokratie. (CD)