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Interreg – Erste Förderaufrufe bei Interreg Nordwesteuropa und Interreg Europe

Bei den Interreg-Programme Nordwesteuropa (NWE) und Europe öffnen die ersten Förderaufrufe (Calls). Damit eröffnen sich nun auch für Interessierte aus Rheinland-Pfalz Kooperationsmöglichkeiten in der neuen Generation der Interreg-Förderprogramme 2021-2027.
©Interreg

Rheinland-pfälzische Kommunen, Unternehmen, Kammern, Vereine, Verbände, Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie weitere öffentliche und private Akteure können mit den Interreg-Programmen in europäischen Projektpartnerschaften neue Ansätze und Lösungen entwickeln, testen und umsetzen. Die Spannbreite der Themen und Kooperationsmöglichkeiten ist weit und reicht von der Erprobung innovativer Ansätze, Lösungen und Best Practice-Beispielen in den Bereichen Energie und Klima, Umwelt, innovativer Ansätze im Bereich der Sicherung der Daseinsvorsorge und resilienter Raumstrukturen, Kreislaufwirtschaft, Verkehr und Mobilität über Digitalisierung und Innovation bis hin zu einem sozialeren Europa und einer besseren Governance.

Die Fenster für die Projektantragstellung im ersten Förderaufruf sind wie folgt geöffnet:

  • Interreg Nordwesteuropa: 22. März bis 15. Juni 2022
  • Interreg Europe: ab 5. April bis 2022 für vsl. 8 Wochen

Im Zusammenhang mit der Öffnung der Förderaufrufe richten die Programme digitale Informationsveranstaltungen aus, um über die konkreten förderfähigen Themen zu informieren und Interessierte bestmöglich auf die Antragstellung vorzubereiten.

Interreg NWE: Informationsveranstaltung des Programms am 31. März 2022 „Destination North-West Europe – Take-off for Call 1“. Die Anmeldung ist hier möglich. Darüber hinaus veranstaltet die deutsche NWE-Kontaktstelle mit Sitz in Rheinland-Pfalz drei digitale Info-Workshops, die auf die Prioritäten des Programms ausgerichtet sind. Die Anmeldung ist hier möglich. Sie finden zu folgenden Terminen, jeweils von 9:30-11:00 Uhr statt:

  • 4. April 2022, „Grünes NWE“ (Klima-und Umweltresilienz, intelligente Energiewende, ortsbezogene Kreislaufwirtschaft)
  • 6. April 2022, „Intelligentes NWE“ (Innovative und intelligente Transformation, Stärkung regionaler und territorialer Resilienz)
  • 7. April 2022, „Inklusives NWE“ (Zugang zum Arbeitsmarkt und hochwertige Beschäftigung, Gesundheitsversorgung, Resilienz von Gesundheitssystemen, Kultur, nachhaltiger Tourismus)

Interreg Europe: Informationsveranstaltung des Programms am 05. April 2022 “Europe, let's cooperate! 2022”. Die Anmeldung ist hier möglich.

Die deutsche NWE-Kontaktstelle sowie die regionalen Ansprechpartnerinnen für Interreg Europe stehen im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport für Informationen und Beratung von Interessierten zur Verfügung.

https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/landesplanung/europaeische-raumentwicklung/nwe-kontaktstelle/

https://mdi.rlp.de/de/unsere-themen/landesplanung/europaeische-raumentwicklung/

Hintergrund:
Der Zuschnitt des Programmraums von Interreg NWE wird sich in der Förderperiode 2021-2027 leicht ändern. Interreg NWE ist ein transnationales Kooperationsprogramm der EU zur Regionalentwicklung, an dem bisher neben den sechs deutschen Ländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen Saarland und Teilen Bayerns auch das Vereinigte Königreich, Irland, Teile Frankreichs, Belgien, Luxemburg, Teile der Niederlande sowie die Schweiz als assoziierter Partner partizipieren. Das Vereinigte Königreich wird sich in der neuen Förderperiode nicht mehr am Programm beteiligen. Bremen und Teile von Niedersachsen werden hingegen dem dynamischen Kooperationsraum beitreten. Ebenso werden die Niederlande zukünftig vollständig zum Programmgebiet gehören. Das INTERREG-Programm fördert transnationale Projekte in Regionen im Raum Nordwesteuropa. Im Mittelpunkt steht die Kooperation untereinander. Neu ist ein verstärkter territorialer Ansatz. Rheinland-Pfalz ist über das Ministerium des Innern und für Sport hier gemeinsam mit den beteiligten deutschen Ländern eingebunden (Prinzip der geteilten Mittelverwaltung) und ist Teil der deutschen Delegation auf Programmebene (Vorsitz).

Das Programm Interreg Europe unterstützt europäische Regionen dabei, ihre regionalpolitische Leistungsfähigkeit zu verbessern. Zielgruppen sind hauptsächlich öffentliche Akteure, wie Behörden oder Institutionen des öffentlichen Rechts aber auch private gemeinnützige Einrichtungen. Das aktuelle Programmgebiet umfasst das gesamte Gebiet der Europäischen Union sowie das Hoheitsgebiet von Norwegen und der Schweiz. Derzeit laufen die Arbeiten an dem zukünftigen Programm für die Förderperiode 2021-2027. Rheinland-Pfalz ist über das Ministerium des Innern und für Sport hier gemeinsam mit allen deutschen Ländern eingebunden (Prinzip der geteilten Mittelverwaltung). (PS und EW)

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