Einrichtungen aus diesen beiden Staaten können damit unter gleichen Bedingungen an dem in der aktuellen Laufzeit mit 95,5 Mrd. Euro ausgestatteten Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der EU teilnehmen, wie Einrichtungen aus den Mitgliedstaaten der EU. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Gemeinsame Ausschuss des Europäischen Wirtschaftsraums, der sich aus Vertretern Islands, Liechtensteins, Norwegens und der EU zusammensetzt, am 24. September 2021 gefasst. Durch die frühe Assoziierung, so die Kommission, können die beiden Staaten sich auch von Anfang an bei den Europäischen Partnerschaften beteiligen.
Island und Norwegen sind seit langem mit den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation assoziiert. Die Zusammenarbeit begann 1987 für Norwegen und 1994 für Island. Die Assoziierung mit Horizont Europa ist die engste Form der Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern. Derzeit laufen Assoziierungsverhandlungen mit zahlreichen weiteren Nicht-EU-Ländern. (MK)