Deutschland hatte das Vorhaben der BASF im Rahmen eines offenen Verfahrens im Jahr 2021 ausgewählt, um Teil eines wichtigen Vorhabens von gemeinsamem europäischem Interesse („Important Project of Common European Interest“ – „IPCEI“) für Wasserstofftechnologien und -systeme zu werden. Vorrangiges Ziel des Vorhabens ist die Anwendung von Technologien zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in Produktionsprozessen. Dies ist eine der Hauptkategorien von Beihilfen, die nach den Leitlinien für staatliche Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen zulässig sind. Deshalb eignete sich das Projekt am besten für eine beihilferechtliche Prüfung nach den genannten Leitlinien und ist von der Kommission als solches genehmigt worden.
Mit dem Projekt „Hy4Chem“ soll bei BASF SE die Produktion auf dem Werksgelände in Ludwigshafen emissionsfreier werden. Ein Elektrolyseur mit sogenannter Protonen-Austausch-Membranen (PEM) soll ab 2025 grünen Wasserstoff bereitstellen und den aktuell noch genutzten grauen Wasserstoff ersetzen. (UV)