Die Konsultation soll Impulse liefern, wie Rechte, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weiter gestärkt werden können. Hintergrund sind insbesondere die Folgen der Covid-19-Pandemie sowie der rasche technologische Wandel, die den Anpassungsbedarf im Bereich Inklusion und Barrierefreiheit deutlich gemacht haben.
Der neue Maßnahmenkatalog, den die KOM 2026 vorlegen will, soll auf dem aktuellen Fortschrittsbericht sowie den abschließenden Empfehlungen des UN-Ausschusses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vom April 2025 aufbauen. Die übergeordneten Ziele der Strategie bleiben bestehen; weiterentwickelt werden sollen vor allem konkrete Instrumente und Unterstützungsangebote. Die bestehende Strategie ist ein zentraler Bestandteil der „Union der Gleichheit“ und bildet den EU‑Rahmen für Maßnahmen, die gemeinsam mit den Mitgliedstaaten zugunsten von Menschen mit Behinderungen gestaltet werden.
Die Konsultation richtet sich an ein breites Spektrum von Interessenträgern, darunter Behörden mit Zuständigkeiten für Behindertenpolitik, Gleichstellung oder Nichtdiskriminierung sowie Organisationen der Zivilgesellschaft. Beiträge können bis zum 6. Februar 2026 eingereicht werden.
Weitere Informationen zur Konsultation sind dem Portal „Have Your Say“ der KOM zu entnehmen. (VS)
