Der Steuermix sei in den letzten zehn Jahren weitgehend stabil geblieben, wobei die Steuern auf Arbeit durchweg mehr als die Hälfte der gesamten Steuereinnahmen ausmachen würden. Im Jahr 2023 erzielten die EU27 51,2 Prozent ihrer Steuereinnahmen aus Arbeitssteuern (einschließlich Sozialabgaben), 26,9 Prozent aus Verbrauchssteuern und die restlichen 21,9 Prozent aus Kapitalsteuern aus Unternehmensgewinnen. In den letzten zehn Jahren (insbesondere ab 2021) hätten die Einnahmen aus Kapitalsteuern im Steuermix auf Kosten der Verbrauchssteuereinnahmen an Bedeutung gewonnen. Dennoch sei die Entwicklung in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich.
Der Bericht hebt auch die Bedeutung von Steuerprüfungen für die Steigerung der Steuereinnahmen hervor. Im Jahr 2022 führten Steuerbehörden in der EU knapp zehn Mio. Steuerprüfungen durch, wodurch zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von knapp 105 Mrd. Euro für öffentliche Ausgaben eingenommen werden konnten.
Weitergehende Informationen und den Bericht der KOM finden Sie hier. (YA)