Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am 19. November 2020 auf einer interparlamentarischen Konferenz zu Migrations- und Asylfragen alle nationalen Parlamente, das Europäische Parlament und die nationalen Regierungen zu mehr Kompromissbereitschaft aufgerufen.
Dabei sagte von der Leyen, dass es eine Lösung im Bereich der Migration, die alle voll und ganz zufrieden stelle, nicht geben würde. Daher müssten in engem Austausch miteinander Kompromisse gefunden und Differenzen überwunden werden. Zudem wies die Kommissionspräsidentin darauf hin, dass Migration in Europa schon immer eine Tatsache war und unsere Gesellschaften bereichere.
Darüber hinaus erinnerte die Kommissionspräsidentin daran, wie wichtig es sei, Solidarität mit den Mitgliedstaaten an den EU-Außengrenzen zu zeigen.
Zu der interparlamentarischen Konferenz, an der auch Abgeordnete des EU-Parlaments, anderer europäischer Parlamente und des Bundestags teilnahmen, hatten Parlamentspräsident David Sassoli und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble eingeladen. (MF).