Nach dem Vorschlag der KOM soll die Harmonisierung der Messtechniken durch eine Änderung der Richtlinie im Hinblick auf Ladeausrüstung für Elektrofahrzeuge, Druckgas-Zapfsäulen, Strom- und Gaszähler sowie Messgeräte für thermische Energie erfolgen. Die Einführung einer umweltfreundlichen Mobilität soll dabei auch durch die Förderung des Einsatzes intelligenter Strom- und Gaszähler für ein effizientes Energiemanagement unterstützt werden. Außerdem werden auch die Regelungen zu Wärmezählern für Kühlanwendungen geändert, für die zukünftig keine separate Zertifizierung mehr erforderlich sein soll.
Die KOM wertet den Änderungsvorschlag als einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der EU-Gesetzgebung im Bereich des Messwesens und zur Unterstützung des grünen Wandels sowie der Klima- und Energieziele. Insgesamt wird die genannte Richtlinie an neue geltende Rechtsvorschriften wie etwa die Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR), die CO2-Normen für Autos und Lieferwagen und die Richtlinie über erneuerbare Energien angepasst. Damit werde auf die sich verändernden Gewohnheiten des Energieverbrauchs reagiert, nämlich auf die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien und den technologischen. (UV)