Präsident Ortyl beschrieb das Karpatenvorland als „eine Region, die Polens Engagement für die Förderung der regionalen Zusammenarbeit perfekt verkörpert“. Anwesend war u.a. der stellvertretende Premierminister und Minister für Wiederaufbau der Ukraine, Oleksiy Kuleba, der die Dezentralisierung als „eine der erfolgreichsten Reformen in der Ukraine“ bezeichnete und er betonte, die Ukraine arbeite „daran, die Reform noch effektiver zu machen, damit die lokale Selbstverwaltung gewährleistet ist“.
Anna Radwan-Röhrenschef, Polens Unterstaatssekretärin für auswärtige Angelegenheiten, betonte, dass für Polen während seiner Präsidentschaft bei den EU‑Ministertreffen in diesem Jahr die Östliche Partnerschaft ein Schlüsselinstrument zur Unterstützung proeuropäischer Reformen sei
Die Debatte konzentrierte sich auf die Notwendigkeit, lokale und regionale Regierungen stärker in den EU-Beitrittsprozess einzubinden und die Kapazitäten der subnationalen Behörden in der Östlichen Partnerschaft zu stärken. Dazu gehöre die Förderung stärkerer Partnerschaften zwischen den subnationalen Behörden der EU und der Östlichen Partnerschaft.
Die Diskussionen fanden zu einem Zeitpunkt erheblicher politischer Dynamik in der EU statt: nach der Wahl eines neuen Europäischen Parlaments und der Wahl neuer Präsidenten der Europäischen Kommission (KOM) und des Europäischen Rates sowie der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident der USA. Der AdR selbst beginnt am 25. Januar 2025 eine neue fünfjährige Amtszeit.
Die KOM überprüft derzeit ihre Schwarzmeerstrategie. In einer Videobotschaft bezeichnete Marta Kos, EU-Kommissarin für Erweiterung, den Beginn des Mandats der KOM als „die beste Zeit für neue und frische Ideen“. (CD)