| Europäischer Ausschuss der Regionen

Konferenz zur Entwicklung von Interreg

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 30 europäischen Ländern kamen am 14. Mai in Šibenik (Kroatien) zu einer Konferenz zusammen.
Logo mit Text "interreg" in blauem Verlauf. Daneben die EU-Flagge.
@interreg

Die Konferenz wurde vom Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) in Zusammenarbeit mit INTERACT (EU Programm, das sich um Kooperation im EU Programmbereich kümmert) und dem kroatischen Vorsitz von EUSAIR (Eusair - European Stakeholder Plattform) organisiert.

Es wurde unter anderem diskutiert, wie Interreg (Europäische territoriale Zusammenarbeit) die Entwicklung in Grenzregionen weiter unterstützen kann.

Die 150 Millionen europäischen Bürgerinnen und Bürger, die in Grenzregionen leben, sind die Hauptnutznießer der Projekte von Interreg, dem Flaggschiffprogramm der Europäischen Union, das seit fast 35 Jahren die territoriale Zusammenarbeit über regionale und nationale Grenzen hinweg fördert.

Erörtert wurde ferner, wie die EU-Politik nach 2027 gestaltet werden soll, wenn der aktuelle Programmplanungszeitraum abgelaufen ist.

Jüngste Herausforderungen, wie die COVID-19-Pandemie, die russische Aggression gegen die Ukraine sowie massenhafte Migration, haben alle Regionen Europas vor neue und beispiellose Herausforderungen gestellt. Die Lösung ergibt sich oft aus einer grenzüberschreitenden Kombination von Wissen und Ressourcen, die Interreg unterstützt.

In einer Stellungnahme zur Zukunft der Kohäsionspolitik, die kürzlich einstimmig angenommen wurde, forderten die Kommunal- und Regionalpolitiker des AdR einen Haushalt für die Regionalpolitik nach 2027, der real mindestens dem Haushalt 2021–2027 entspricht, während das Interreg-Programm erhöht werden und mindestens 8 % des Gesamtbetrags ausmachen sollte. Dies würde eine Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ermöglichen, die aufgrund der COVID-19-Beschränkungen und des russischen Krieges in der Ukraine verlangsamt worden sei. (CD)

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