Eine Mehrheit der Mitgliedstaaten fordert einen „Bottom-up-Ansatz“, bei dem nationale Überwachungssysteme die Grundlage für europäische Standards bilden sollen. Skepsis äußerte der Rat zudem gegenüber der Nutzung von Satelliten- und Drohnendaten, insbesondere hinsichtlich deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Auch die von der KOM vorgesehenen nationalen Forstpläne fanden im Rat keine Zustimmung. Die Verantwortung für die Kartierung der Wälder soll weiterhin bei den einzelnen Mitgliedstaaten verbleiben.
Die KOM kritisierte die Abschwächungen deutlich und drohte damit, den Gesetzesvorschlag zurückzuziehen. Sie warnte, dass einige der vom Rat vorgeschlagenen Änderungen potenziell zu höheren Kosten und Mehraufwand führen könnten, ohne einen Mehrwert an Datentransparenz zu schaffen. (HB)