Am 28. März 2021 sind über die Impfallianz COVAX jeweils 24.000 Impfdosen nach Nordmazedonien, in den Kosovo und nach Montenegro geliefert worden. In der Vorwoche hatten Albanien sowie Bosnien und Herzegowina Impfdosen erhalten. Die EU ist nach Angaben der Kommission der größte Geldgeber von COVAX.
Rumänien wird bei der Lieferung von 50.400 Impfstoffdosen an die Republik Moldau im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens unterstützt; bis zu 75 Prozent der Kosten für den Transport werden durch die Kommission finanziert, die die Hilfe an Moldau auch koordiniert. Bereits im Februar dieses Jahres hatte Moldau über das koordinierte Katastrophenschutzverfahren 21.600 Dosen COVID-19-Impfstoffe aus Rumänien erhalten.
Angekündigt ist zudem, dass die EU ihre in Deutschland, Belgien, Griechenland und Rumänien angesiedelte rescEU-Reserve für medizinische Ausrüstung mobilisieren wird, um 1,2 Mio. Stück persönliche Schutzausrüstung nach Nordmazedonien und Montenegro zu liefern.
Der Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič dankte in diesem Zusammenhang insbesondere Rumänien für die erneute Unterstützung der Republik Moldau im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens und unterstrich, dass eine Bewältigung der Pandemie nur gemeinsam erfolgen kann. (MK)
https://ec.europa.eu/germany/news/20210329-impfstoffe-und-medizinische-gueter-westbalkan_de