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Mehr Asylanträge in der EU als im Vorjahr

Die von der Agentur der Europäischen Union für Asylfragen (EUAA) veröffentlichte Analyse für das erste Halbjahr 2023 zeigt, dass weiterhin mehr Asylanträge in der EU gestellt werden, nachdem schon im Jahr 2022 ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war.

Die Zahl der Asylanträge in der Europäischen Union sowie in Norwegen und der Schweiz ist im ersten Halbjahr dieses Jahres auf mehr als eine halbe Million gestiegen - ein Plus von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das zeigt sich unter anderem in der steigenden Zahl von Geflüchteten, die über das Mittelmeer kommen. Besonders von Tunesien aus machen sich immer mehr Geflüchtete auf den Weg von Nordafrika nach Italien.

Infolge des Anstiegs stehen viele EU-Mitgliedstaaten bei der Bearbeitung der Anträge und dem Schutz der Bedürftigen vor einer großen Herausforderung. Dementsprechend ist auch die Zahl der Fälle, die auf eine Entscheidung warten, ab 2022 um 34 Prozent gestiegen.

Hier geht es zur Analyse. (MF)

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