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Mit 14 Millionen Euro unterstützt die EU Journalismus-Partnerschaften, um strukturelle Herausforderungen in der Medienbranche anzugehen und ein freies, vielfältiges sowie pluralistisches Medienumfeld zu fördern.

Im letzten Jahr veröffentlichte die Europäische Kommission (KOM) im Rahmen des EU-Programms „Creative Europa“ zum zweiten Mal eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Journalistenpartnerschaften. Bei „Creative Europa“ handelt es sich um einen Aktionsbereich der EU, der die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen des Kultur- und Kreativsektors fördern soll. Nun hat die KOM bekannt gegeben, welche Projekte in den nächsten zwei Jahren mit finanziellen Mitteln unterstützt werden.

Gesucht wurden auch in dieser Runde von „Creative Europa“ gezielt Partnerschaften im journalistischen Bereich, welche darauf abzielen, die europäische Nachrichtenlandschaft im weiteren Sinne nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen. Außerdem wurden Projekte gesucht, die zu einer vertrauenswürdigen Berichterstattung über aktuelle Angelegenheiten, zu einer fundierten und inklusiven demokratischen Debatte, aber auch zur Entwicklung von Kompetenzen von Nachrichtenmedienschaffenden beitragen können.

Insgesamt hat die KOM zwölf Konsortien ausgewählt, welche über die nächsten zwei Jahre mit einer Summe von insgesamt 14 Mio. EUR unterstützt werden. Diese Partnerschaften kommen unter anderem aus den Bereichen des investigativen Journalismus, der Bürgermedien, des Gebärdensprachjournalismus, „Podcasts“ und dem Jugendjournalismus.

Zurzeit läuft die Evaluierung der dritten Förderungsrunde für Journalismus-Partnerschaften. Auch in dieser Runde sollen wieder Fördermittel in Höhe von etwa zehn Mio. EUR an die ausgewählten Projekte vergeben werden. Die Veröffentlichung der nächsten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ist für Ende 2023 geplant. (JK)

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